Mit einem etwas mühevollen aber letztlich ungefährdeten 23:17 (11:7) Heimsieg über den TV Korschenbroich hat wie weibliche C1 des TuS Königsdorf ihren fünften Sieg im sechsten Saisonspiel gelandet und rangiert mit 10:2 Punkten weiterhin in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordrhein.

Dort warten nun allerdings in den kommenden beiden Wochen echte Brocken auf das Team des Trainer-Duos Deborah Seipp und Konstantin Hauke. Am kommenden Samstagnachmittag geht es zunächst auswärts zum bislang ungeschlagenen Spitzenreiter Turnerschaft St. Tönis. Danach empfängt man das starke Team der Bonner JSG am 13.12. um 10 Uhr in der Gerhard-Berger-Halle.  „Das sind zwei ganz andere Kaliber als in den letzten Spielen“, warnt Konstantin Hauke.  Dort wird man hoffentlich Lehren aus dem Heimsieg gegen das aktuelle Schlusslicht aus Korschenbroich ziehen.

Vielleicht lag es an der frühen Anwurf Zeit am Sonntagmorgen um 10 aber die TuS-Mädels taten sich zu Beginn sehr schwer, gerade in der Offensive einen Rhythmus zu finden. Beim Stand von 1:2 nach 7 Minuten nahmen unsere Trainer daher eine frühe erste Auszeit. Und die zeigte Wirkung: Während die Defensive weitgehend stabil und konsequent verteidigte, gelangen nun zunehmend auch Aktionen in der Offensive. So ging es mit einer 11:7 Führung in die Pause.

Auch nach der Pause fiel der Start schwerer als erwartet und die Gäste konnten nach einigen Pfostentreffern den Rückstand auf 2 Tore verkürzen (13:11 nach 32 Minuten).  Doch dann zeigte sich der Vorteil, über einen gerade auch in der Breite ausgeglichenen Kader zu verfügen. Mit einigen frischen Kräften auf der Platte konnte sich der TuS in den folgenden Minuten auf 6 Tore Vorsprung (18:12) absetzen. In der Schlussphase gab es dann noch hinreichend Gelegenheit, verschiedene Spielformationen und Systeme zu testen. Top-Torjägerinnen beim 23:17 Endergebnis waren Feenja (7 Tore), Anna und Charlotte (jeweils 4 Treffer).

„Das war ein  mühsamer Arbeitssieg“, resümierte Trainerin Deborah Seipp. „Aber wir haben auch in kritischen Phasen nicht den Kopf verloren -  auch wenn wir sicher schon deutlich bessere Spiele abgeliefert haben“, zeigte sich Seipp letztlich zufrieden mit der Leistung ihres Teams.