Total euphorisiert und immer noch leicht ungläubig starteten wir am letzten Freitag zu unserer legendären Mannschaftstour – besser bekannt unter dem einzig wahren Namen: Woodstock. Dieses Jahr unter einem ganz besonderen Stern, denn wir hatten nicht nur eine unfassbar erfolgreiche Saison hinter uns, sondern auch den nicht für möglich gehaltenen Aufstieg in die Regionsliga klar gemacht.

Pünktlich zum Start hatte unsere Sponsorenschaft geliefert: frisch bedruckte Aufsteiger-Shirts, direkt vom Drucker auf die nackten Euphorie-Körper der dritten Herren. Die Stimmung? Schon im Bus auf Champions-League-Niveau. Die Anfahrt? Wie immer kurzweilig, laut und voller Vorfreude.

Holland begrüßte uns mit 30 Grad, Sonne satt und Aufsteiger-Wetter vom Feinsten. Das erste kalte Bier? Legendär. Das zweite? Noch besser. Fürs leibliche Wohl war wie immer gesorgt – Grillspezialitäten, hausgemacht vom Team selbst, begleitet von einer mobilen Kühlanlage, die durchgängig viereinhalb Grad kaltes Bier direkt an den Strand lieferte. Logistik wie in der Bundesliga.

Nein. Sie ist besser. Oder haben Erstligisten Ihr eigenes, individualsiertes Hopfengetränk? Inkl. Flaschensondeabfüllung?

Abends ging es – traditionell – in den Strandclub Woodstock 69, Namensgeber und spirituelle Heimat unserer Tour. Was dort geschah? Bleibt im Dunkeln. Nur so viel: Wer dabei war, hat Geschichten für ein ganzes Jahr – wer nicht, hat was verpasst.

Der zweite Tag begann mit einer sportlich-leichten Betätigung: Wikinger-Schach, Surfen (mindestens mit den Augen), Football (werfen, nicht laufen), Frisbee (präzise wie unsere Gegenstöße) – und natürlich ein paar Kaltgetränken zur Hydration.

Nachmittags dann das große Highlight: die Cornhole Championships von Bloemendaal. Wer gewonnen hat? Keine Ahnung. Wir tippen auf das Team, das am lautesten gejubelt hat.

Abends: Wieder Woodstock. Wieder Gänsehaut. Wieder keine Details. Nur ein Zitat bleibt:

„Wenn das keine Mannschaft ist, dann weiß ich auch nicht, was eine ist.“

Sonntag: Das B-Team verabschiedete sich pflichtbewusst nach Hause, während das A-Team – unter der weisen Führung von Ralph  – die Mission Landschaftspflege übernahm. Stadtziel: Haarlem. Ziel im Glas: alles, was die Brauereien hergaben.

Zum Abschluss: eine Partie „Looping Louis“. Regeln unklar. Ausgang ungewiss. Aber Stimmung auf dem Siedepunkt.

Fazit nach drei Tagen Woodstock 25:

Wir kommen wieder. Die Voranmeldungen für Woodstock 26 erreichen bereits jetzt Vorjahresniveau.

365 Tage Vorbereitung starten JETZT.