Es gibt so Tage… 3. Herren vs. SG LTV/NTV
Am Sonntag waren wir zu Gast bei der Spielvereinigung aus Neukirchen. Hochmotiviert und mit dem klaren Ziel, unsere Siegesserie auszubauen, reisten wir mit voller Bank und großem Selbstvertrauen an – schließlich wollten wir den zweiten Platz fest im Visier behalten.
Traumstart und frühe Dominanz
Von Beginn an machten wir klar, wer hier die Kontrolle hat. Adam und Tobi legten los wie die Feuerwehr und brachten uns mit einer schnellen 4:0-Führung in die Spur. Hendrik zwischen den Pfosten war zu diesem Zeitpunkt eine absolute Wand – alles, was auf sein Tor kam, wurde entschärft. Erst nach einem Siebenmeter in der sechsten Spielminute musste er das erste Mal hinter sich greifen. Auf der Bank wurde schon entspannt geflachst, wann das Spiel wohl durch sei – ein Fehler, wie sich herausstellen sollte.
Das Spiel kippt – der kleine Torwart wird zum Riesen
Plötzlich schlichen sich Nachlässigkeiten ein: Die Abschlüsse wurden unsauber, die Abwehr stand nicht mehr kompakt. Dann kam der Schlüsselmoment: Der gegnerische Torwart wurde nach einem wuchtigen Wurf am Kopf (war wohl eher mitten auf die Brust) getroffen – Zwei-Minuten-Strafe für uns und der Rhythmus nun vollständig gebrochen. Unsere komfortable Vier-Tore-Führung schrumpfte auf zwei zusammen. Dank Hendriks starken zehn Paraden zur Halbzeitpause hielten wir noch die Nase vorne.
Verlorene Sicherheit nach der Pause
Der Plan zur Halbzeit war simpel: Stabil stehen, einfache Tore aus der zweiten Welle und die Führung ausbauen. Doch das Gegenteil trat ein. In der 37. Minute lagen wir plötzlich das erste Mal hinten. Die direkt folgende Auszeit brachte nur eine klare Ansage: „Kämpfen und das Ding gerade biegen!“ Doch der gegnerische Torwart hatte endgültig seine zweite Handballjugend entdeckt – Ball um Ball fischte er aus der Ecke. Das Torwartduell ging in dieser Phase leider an ihn. Unsere Angriffe wurden immer fahriger, die Abwehr wackelte und Hendrik konnte auch nicht mehr alles retten.
Drama in der Crunchtime
Gilla brachte uns noch einmal in Führung – doch die Nerven hielten nicht. Klare Tempogegenstöße wurden verworfen, unbedrängte Pässe landeten im Seitenaus – es war zum Haareraufen. In den letzten Minuten fehlte uns die Abgezocktheit, um das Spiel zu unseren Gunsten zu wenden. Klassisch „Nerven gezeigt“.
Fazit des Tages: Endstand 24:26. „Es gibt so Tage“, meinte Gilla nach dem Spiel treffend. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Jetzt heißt es: Mund abputzen, Fehler analysieren und im nächsten Spiel wieder Vollgas geben!
Torschützen:
- Tobi (6)
- Adam (5)
- Chris G. (5/3)
- Benni, Thomas (2)
- Guido (2/1)
- Gilla, Daniel (1)
Autor: Justin
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